14. Juni 2019

Weniger Treibhausgas-Emissionen durch Clipverschluss-Lösungen

News Carbon Footprint

Clipverschluss-Lösungen erzeugen bis zu 64% weniger Treibhausgas-Emissionen als der Spritzgussbecher und im Vergleich zur Tiefziehverpackung für Aufschnitt sind es sogar bis zu 81% weniger Treibhausgas-Emissionen. „Wir hatten erwartet, dass unsere Verpackungslösungen Umweltvorteile haben. Durch die Studie können wir diese erstmals für unsere Kunden quantifizieren“, sagt Herr Kristian Blomqvist, Vice President Sales and Marketing von Poly-clip System.
Umweltfreundliche Verpackungen werden vor dem Hintergrund des neuen deutschen Verpackungsgesetzes, der Diskussion zu Meeresmüll, Mikroplastik und des zirkulären Wirtschaftens immer gefragter. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Wahl der Verpackung CO2-Emissionen eingespart werden. Mithilfe von Ökobilanzierungen wird der Carbon Footprint eines Produkts entlang seines Lebenszyklus ermittelt und ermöglicht eine Aussage über die Klimawirksamkeit. Um zu ermitteln, wie umweltfreundlich ihre Verpackungslösungen sind, hat die Poly-clip System das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT beauftragt, unterschiedliche Verpackungen von Fleischwaren zu untersuchen und dazu Clipverschlusslösungen mit Tray- und Tiefziehverpackungen sowie Spritzgussbechern für definierte Fleischwaren miteinander zu vergleichen.

Methode

Um den Carbon Footprint zu ermitteln, wurde die Gewinnung der Rohstoffe (bspw. Erdöl) bis hin zur fertigen Verpackungslösung in der ökologischen Betrachtung inklusive der Entsorgung der Verpackung berücksichtigt. Verglichen wurden die Verpackungslösungen basierend auf einer Vergleichseinheit. Dazu wurde für Streichwurstverpackungen die Verpackung von 150 g Streichwurst und für Aufschnittverpackungen die Verpackung von 150 g Aufschnitt angenommen. Grundlage der Berechnung waren dabei Gewicht, Materialien und Herstellungsverfahren der Verpackungslösungen. Die Analyse der Materialien erfolgte per Infrarotspektroskopie und die Herstellungsverfahren der Verpackungskunststoffe wurde Mithilfe kommerzieller Ökobilanzdatenbanken abgebildet.

Ergebnisse

„Für Aufschnitt kann bei Verwendung der Clipverschluss-Lösung im Vergleich zu Tiefziehverpackungen etwa 0,05 kg CO2-Äquivalente eingespart werden. Hochgerechnet auf den Verzehr von Aufschnitt in Deutschland ergibt das eine Einsparung von 22.133 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr und entspricht etwa 173.051.863 gefahrenen Auto-Kilometern“, sagt Nils Thonemann aus der Abteilung Nachhaltigkeits- und Ressourcenmanagement des Fraunhofer-Institut UMSICHT. „Im Fall der Verpackung von Streichwurst werden bei Nutzung der Clipverschluss-Lösung bis zu 0,04 kg CO2-Äquivalente pro Vergleichseinheit und 4.427 Tonnen CO2-Äquivalente bezogen auf den deutschen Gesamtkonsum an Streichwurst pro Jahr eingespart.“

"Bis zu 64% weniger Treibhausgas-Emissionen für die Clipverschluss-Lösung im Vergleich zum Spritzgussbecher."
graphic Co2 emissions from the packaging

Die Ergebnisse der Studie des Fraunhofer-Institust UMSICHT, über die Treibhausgas-Emissionen der verschiedenen Streichwurstverpackungen.   

"Bis zu 81% weniger Treibhausgas-Emissionen für die Clipverschluss-Lösung im Vergleich zur Tiefziehverpackung für Aufschnitt."
graphic c02 emission from the packaging

Die Ergebnisse der Studie des Fraunhofer-Institust UMSICHT, über die Treibhausgas-Emissionen der verschiedenen Aufschnittverpackungen.   

Die Ergebnisse sind ein Beweis für die Vorteile der Klimafreundlichkeit von Clipverschluss-Lösungen im Vergleich zu den dargestellten Wurstverpackungsarten. Durch weniger Verarbeitungsschritte, Abfall und auch geringere Kosten ist die Bezeichnung „minimalistische Verpackung“ mehr als zutreffend. Das Verbraucherverhalten verändert sich. So kann weniger mehr sein. Mehr Nachhaltigkeit bei der Wurstverpackung mit Clipverschluss-Lösungen

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